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Tuning für Anfänger: So pimpst Du Dein Car

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Du möchtest mehr Leistung aus Deinem Auto herausholen? Dein Car soll optisch mehr hermachen? Du willst Deinem Auto einen individuellen Touch verpassen? Dann ist Tuning Dein Ding. Um es vorwegzunehmen: Tuning sind kaum Grenzen gesetzt. Schrauberkenntnisse und Budget spielen natürlich eine Rolle. Tuning – auch Tuning für Anfänger – kann ein teures Hobby sein. Die Fahrzeughersteller geben dicke Kataloge mit extrem tollen Tuning-Teilen heraus. Da ist das Budget leicht erschöpft. Lässt Du die Komponenten dann noch in einer Werkstatt einbauen, weil Schrauben nicht Deins ist, ist im Geldbeutel schneller ein Loch, als Dir lieb ist.

Customizing ganz nach Geschmack und StVZO

Natürlich muss das Customizing auch im Einklang mit der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) stehen. Lackierte Rückleuchten sind zum Beispiel aus Verkehrssicherheitsgründen ein No-Go. Außerdem musst Du Dein Car, wenn Du ihm mit Chiptuning auf die Sprünge helfen willst, unter Umständen neu abnehmen lassen, weil die Betriebserlaubnis mit den Tuning-Maßnahmen erloschen ist. Mit etwas Sachverstand, Fahrzeugteilen mit ABE („Allgemeiner Betriebserlaubnis“) und einem aufmerksamen Blick in die StVZO §19 lassen sich aber kostspielige Überraschungen bei Kontrollen von vornherein vermeiden. Zudem solltest Du bei Motortuning unbedingt Deinen Versicherer informieren. Wenn Dein Car mehr Leistung auf die Straße bringt, ändern sich unter Umständen auch die Versicherungskonditionen!

Beim “Tuning für Anfänger” steht Motortuning aber erstmal an nachgeordneter Stelle. Eher geht es um das Dreigestirn FAFF – Fahrwerk, Felgen, Auspuff – und viele anderen Sachen, die Du machen kannst, um Dein Car zu pimpen.

TIPP: Deine Tuning-Teile sollten, soweit möglich, hochwertige Markenware sein. Billigteile werden Dir auf lange Sicht nur Ärger machen, weil Du sie in der Regel wegen Verschleiß oder anderer Schäden sehr viel früher austauschen musst. Achte bei der Auswahl am besten auch auf Fahrzeugteile “mit ABE”. Wenn Du solche Teile einbaust, ersparst Du Dir umständliche nachträgliche Prüfverfahren.

Tuning-Tipps für Beginner

  1. Fahrwerk

Wenn Du Dein Car für einen dynamischeren Eindruck tieferlegen möchtest, kannst Du das relativ einfach, in dem Du beispielsweise kürzere und härtere Federn einbaust. Dadurch senkt sich das Fahrwerk ab. Die Serienstoßdämpfer kannst Du erst einmal behalten. Eventuell verschleißen Deine Dämpfer mit den neuen Federn aber etwas schneller als mit den Originalfedern. Dafür ist ein tiefergelegtes Car genial!

  1. Felgen und Reifen

Du willst höhere Kurvengeschwindigkeiten und kürzere Bremswege? Dann probier mal Leichtmetallfelgen aus Aluminiumlegierungen, vielleicht mit größerer Breite oder mit größerem Durchschnitt, und breitere Reifen als die Serienreifen. Mit dieser Kombination hast Du mehr Stabilität und Haftung auf der Straße, und natürlich sehen Alu-Felgen und breiten Reifen an einem tiefergelegten Fahrzeug richtig gut aus!

  1. Auspuff

Ob Du aus Deinem Car eine „Brüllmücke“ machen möchtest, ist eine Geschmacksfrage. Manche stehen auf den satten Sound, andere können mit dem akustischen Highlight nichts anfangen. Aber natürlich gehört der Auspuff zu den Tuning-Klassikern. Gut, dass man ihn ohne Weiteres wieder ausbauen kann, wenn man selbst – oder die Nachbarschaft – genug davon hat!

  1. Kfz-Kennzeichen

Du willst mit Deinem Auto ein individuelles Statement auf die Straße bringen? Dann sollte Dein Auto unbedingt eine Kennzeichenhalterung mit Motto und ein 3D-Kennzeichen im individuellen Design haben. Neuartige Kennzeichen in 3D-Optik sehen an getunten Autos extrem gut aus und sind schon für vergleichsweise kleines Geld zu haben. Hier geht es zum Kennzeichen-Shop.

  1. Beleuchtung

Du willst den Bösen Blick für Dein Car? Mit dieser Scheinwerfergestaltung – BMW nennt sie „konzentrierter Blick“ – sieht Dein Auto nicht nach einem angenehmen Zeitgenossen aus. Die Scheinwerferblenden bekommst Du bei den Händlern Deines Vertrauens.

  1. Karosserie

Mit einem Spoiler oder Seitenschwellern sieht Dein Auto schon ganz anders aus. Karosserieteile kannst Du beim Fahrzeughersteller kaufen oder Second-Hand erstehen. Eventuell musst Du sie umlackieren oder folieren. Tuning-Cracks bauen für eine andere Optik oder ein besseres aerodynamisches Fahrverhalten ganze Karosseriebereiche um. Flügeltüren sehen zum Beispiel gut aus, sind aber wirklich etwas für Fortgeschrittene!

  1. Folierung

Dir gefällt die Farbe Deines Autos nicht? Statt einer teuren Neu-Lackierung kannst Du Dein Auto in der Werkstatt folieren lassen. Dazu werden hochwertige Folien benutzt – immer noch nicht günstig, aber erschwinglicher als eine Lackierung. Einzelteile kannst Du mit ein wenig Geschick und Übung auch in Eigenregie folieren. So geht’s.

  1. Interior

Pedale, Sitze, Armaturen, Gurte, Fußmatten, Schalthebel – beim Interieurtuning kann ersetzt werden, was das Herz begehrt und der Geldbeutel hergibt. Mit Sportpedalen hast Du zum Beispiel sofort ein anderes Fahrgefühl. Und dann gibt es natürlich noch das Thema „Audiosysteme“. Bei hochwertigen Sound-Systemen kann man richtig viel Geld lassen, aber es ist gut angelegt. Ohne Lieblingsmusik in High-End-Qualität bringt ein perfekt getuntes Car nur halb so viel Spaß. Und das gilt auch – und vielleicht besonders – beim Tuning für Anfänger!

TIPP: Wenn Du Dein Fahrzeug tunst, verlierst Du unter Umständen die Herstellergarantie. Beim Chip-Tuning ist dies in der Regel der Fall, weil sich die Motorleistung erhöht und der Motor eher verschlissen wird.

 

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